Liebe Vereinsvorstände,
nachfolgend möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere momentane Situation geben und daraus resultierend ein Ausblick auf den 12. September: Was ist möglich und was nicht?
Ein Straßenfest in der bisherigen Form in der Zeppelinstraße und in der Alten Friedhofstraße durchzuführen, ist Stand heute untersagt. Nahezu täglich gibt es zwar Lockerungen zu Veranstaltungen, unser gewohntes Straßenfest wird nicht darunter fallen.
Da Bürgermeister Stefan Weisbrod als auch ich als Vorsitzende der KuSG zwischenzeitlich immer mehr darauf angesprochen werden, „irgendetwas muss doch gehen“, entwickeln wir gerade Ideen, wie wir unter den gegebenen Rahmenbedingungen, Hygienevorschriften oder Abstandsregelungen eine Alternative für den 12. September in unserer Dorfgemeinschaft anbieten könnten. Würden wir mit einem „Shutdown“ konfrontiert – ganz klar – läuft gar nichts!
Stand heute wäre aber ein „Fest der Dorfgemeinschaft“, dezentralisiert, an einigen Stellen im öffentlichen Raum mit entsprechendem Konzept in unserer Gemeinde denkbar. Früher nannte man das „Pop-Up-Events“ – an mehreren Stellen findet in einem kontrollierbaren räumlichen Rahmen etwas statt.
Es gibt verschiedene, weit auseinander liegende Plätze, beispielsweise hinter den Fritz-Mannherz-Hallen, dem Festplatz oder auch Vereinsgelände, wo ein Angebot stattfinden könnte. Und wenn wir auf den Riegler-Platz nur ein Kinderkarussell stellen, damit die Kinder wieder Spaß haben, wäre das kontrolliert möglich.
Bitte unsere Gedankengänge nicht gleich abhaken oder einordnen unter: geht nicht, machen wir nicht, wollen wir nicht, wir haben kein Personal! Die Zeit der großen Veranstaltungen wird voraussichtlich auf längere Zeit vorbei sein! Nehmen wir die Gelegenheit wahr und denken über frische, zeitgemäße und kleinere Angebote nach.
Mit kleinen Konzepten haben wir eine Chance, dass die Mitglieder in den Vereinen sich mal wieder sehen. An diesem Tag bleibt in Reilingen die „Küche kalt“ und alle wären irgendwie im Dorf unterwegs. Nennen wir es im Moment mal „Impro-Gastro“ – „Gastro-Meile“ oder „Gastro-Dorf“! Es wäre auch eine schöne Gelegenheit, die Reilinger Gastronomie mit einzubinden oder auch Kooperationen unter den Vereinen einzugehen.
Mitte Juli findet ein erstes Gespräch im Rathaus statt. Danach möchten wir gern interessierte Vereine mit ins Boot holen. Nebenbei würde sich manche Vereinskasse auch wieder über eine Einnahme freuen. Ideen können Sie uns gerne jetzt schon melden.
Noch einmal zum Schluss: Unser aller Gesundheit hat immer oberste Priorität und danach wird sich auch unser Handeln richten!
Herzliche Grüße, bleiben Sie gesund!
Sabine Petzold, 1. Vorsitzende
Stefan Weisbrod, 2. Vorsitzender, Bürgermeister
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